PRESSEMITTEILUNG: Praxistag bei der Abfallwirtschaft Lahn-Dill und SUEZ | 13.08.2019

Volle Konzentration

„Schon als Kind wollte ich hinten auf dem Müllwagen mitfahren.“, bedankt sich Dagmar Schmidt, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Lahn-Dill-Kreis, Wettenberg und Biebertal, bei den Mitarbeitern der Firma SUEZ, die sie für einen Praxistag bei der Kreisabfallwirtschaft und der Firma SUEZ begleitet hat. Wie jeden Sommer nutzt die Arbeits- und Sozialpolitikerin auch diesen Sommer, um in verschiedenen Arbeitsfeldern Praxistage zu absolvieren. „So erfahre ich hautnah, wo der Schuh drückt.“ erklärt sie morgens bei der Vorbesprechung in den Räumen der Abfallwirtschaft Lahn-Dill. Hier betreibt der Lahn-Dill-Kreis die kreisweite Abfallwirtschaft – die klassische Abfuhr von Haushalts-, Papier- und Biomüll ebenso wie die Verwertung von Industriemüll oder Sondermüll. Anders als früher, wird heute nur wenig Müll auf der Deponie vor Ort entsorgt. Rund 90% des eingelieferten Mülls verlässt die Deponie wieder und wird weiter verwertet. In der Abfallwirtschaft ginge es nicht nur um die Beseitigung von Müll, sondern auch um Klimaschutz und Ressourcenschonung.

Gemeinsam mit den Profis Waldemar Heinz und André Bergel sammelt sie anschließend Haushaltsmüll in Laufdorf und Niederwetz ein. Ein Job, der nicht nur körperlich anstrengend ist, sondern auch ein durchgehend hohes Maß an Konzentration erfordert. Denn es gilt nicht nur schnell und präzise zu arbeiten, sondern auch ausreichend Abstand zu den Tonnen zu halten, die automatisch in das Fahrzeug entleert werden und den Verkehr auf der Straße im Blick zu halten. Darum sind sich auch schnell alle einig: Gelbe Tonnen statt gelber Säcke würden nicht nur die Arbeit sehr erleichtern, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeiter schonen.
„Sie leisten sehr wertvolle Arbeit. Niemand muss sich Gedanken über die Entsorgung des Mülls machen, der Müll liegt bei uns nicht auf der Straße, wir müssen uns keine Sorgen um die Hygiene machen – das haben wir Ihnen zu verdanken.“, bedankt sich Dagmar Schmidt abschließend noch einmal bei den Beschäftigten der Abfallwirtschaft für ihre Arbeit.