Regionale Versorgung erleben
Dagmar Schmidt, MdB arbeitet einen Tag bei den Stadtwerken Herborn mit. Die sitzungsfreie Zeit des Bundestages nutzt die heimische SPD-Abgeordnete, um sich unter anderem im Rahmen von Praxistagen einen Einblick in das vielfältige (Arbeits)Leben hier vor Ort zu verschaffen.
Zu Beginn des Tages stellt Wolfgang Mann, kaufmännischer Leiter, die Stadtwerke vor. Das kommunale Versorgungsunternehmen versorgt mehr als 10.000 Kundinnen und Kunden mit Wasser, Gas und Strom und sichert so die grundlegende Daseinsvorsorge. Gleichzeitig übernehmen die Stadtwerke mit ihrem Rechenzentrum auch IT-Dienstleistungen für 14 andere Stadtwerke in Deutschland. Das Unternehmen stellt sich vielfältigen Herausforderungen, wie der Digitalisierung von Strommessgeräten oder der Versorgung mit Stromtankstellen für Elektroautos.
Nachdem Dagmar Schmidt mit der relevanten Sicherheitsausrüstung ausgestattet wurde, nahm Herr Winkel sie mit in seinen Arbeitstag in der Stromversorgung. Zunächst zeigte er ihr eine der Stromtankstellen, die die Stadtwerke in Herborn betreiben und stellte das einfache Verfahren vor: Kabel anschließen, Tankkarte vorhalten, fertig.
„Ich habe heute sehr viel gelernt. Beeindruckend, was so alles unter dem Gehsteig liegt.“ stellte Schmidt begeistert fest. Im Laufe des Tages lernte die Sozialdemokratin viel über die Qualitätssicherung der Stadtwerke. So wird zum Beispiel über ein Ringsystem sichergestellt, dass immer überall Strom fließt. Auch wenn es vielleicht an der einen oder anderen Stelle ein Problem gibt.
Abschließend hob Dagmar Schmidt noch einmal hervor, wie wichtig die kommunale Daseinsvorsorge ist: „Wir brauchen starke und handlungsfähige Kommunen. Denn hier vor Ort wird das eigene Lebensumfeld gestaltet. Die Stadtwerke sind ein starker Partner für Herborn und das ist auch gut so.“. Anders als andere Versorgungsanbieter, sind die Stadtwerke als kommunales Unternehmen in der Region verankert – und so wird auch ein Teil der Erträge zurück in den heimischen Wirtschaftskreislauf geführt.