BA Gießen
„Ausbildungsangebote weiter stärken“
Im Rahmen ihrer Woche der Ausbildung besucht die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt in dieser Woche Institutionen, Firmen und Einrichtungen, um sich über die aktuelle Ausbildungssituation vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu informieren. Auf Einladung von Eckart Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung und dem Geschäftsführer Michael Beck besuchte Dagmar Schmidt die Bundesagentur für Arbeit in Gießen, um sich über die aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf die Berufsausbildung auszutauschen.
Gemeinsam bekräftigte man, dass das Kurzarbeitergeld ein wichtiges Instrument war und ist, welches einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindert hat. Aktuell sind die Zahlen der Arbeitslosen wieder auf dem Niveau von 2016. Dennoch gibt es Herausforderungen, um die berufliche Ausbildung zu stärken, denn die Zahlen der Ausbildungsbewerberinnen und -bewerber und auch die Zahl der angebotenen Stellen sind weiterhin rückläufig.
Schäfer sieht besonders in der Nachwuchsförderung einen entscheidenden Baustein zur Fachkräftesicherung. „In dieser Zeit ist es besonders wichtig, junge Menschen bei der Berufswahl zu unterstützen und dahingehend zu sensibilisieren, dass eine Ausbildung die Basis für das weitere Berufsleben bildet. Betriebe die unter den Folgen der Corona-Krise leiden, möchten wir durch professionelle Beratung und ansprechende Förderleistungen motivieren, weiterhin ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften auszubilden. Nur durch Wissensweitergabe in Form von Ausbildung können wir in Deutschland weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein.“
„Es bedarf der Anstrengung aller Akteure, insbesondere die der Arbeitgeber, die berufliche Ausbildung zu stärken. Mit der Mindestauszubildendenvergütung wurde ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan. Mit weiteren Ausbildungsprogrammen des Bundes und dem Aufholpaket soll die berufliche Ausbildung weiter gestärkt und attraktiver gemacht werden. Ich freue mich sehr darüber, dass die Bundesagentur für Arbeit viel in den Schulen unterwegs ist, um für gute Ausbildungsplätze zu werben.“ – betonte Dagmar Schmidt zum Abschluss.
