Soziale Ungleichwertigkeit
Soziale Ungleichheit ist eines der zentralen Probleme innerhalb demokratischer Gesellschaften, da sie die Spaltung der Gesellschaft begünstigen kann. Rechte Argumentationen versuchen eine solche Ungleichheit damit zu rechtfertigen, dass sie zum Beispiel behaupten Menschen seien von Natur aus unterlegen. Sie vergessen dabei, dass Ungleichheit ein Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen ist und jederzeit verringert oder verstärkt werden kann. Demnach ist „soziale Ungleichwertigkeit“ ein soziales Konstrukt ohne jede logische Begründung. Jeder Mensch wird gleich geboren, letztendlich prägen ihn dann zum Beispiel Kultur, Religion, Wohlstand, Erziehung und Bildung. Freilich lassen sich bestimmte prägende Kategorien kritisieren, dennoch lässt sich die „Minderwertigkeit“ eines Menschen oder einer Gruppe niemals rechtfertigen oder gar begründen, denn: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ (GG Art. 3 Abs. 1).