PRESSEMITTEILUNG | 18.12.2019

Stahlindustrie erhalten und stärken

SPD spricht sich auf Bundesparteitag für den Erhalt der deutschen Stahlindustrie aus.

Auf ihrem Bundesparteitag Anfang Dezember hat sich die SPD für den Erhalt der deutschen Stahlindustrie ausgesprochen. Ein wichtiges Zeichen auch für die heimische Industrie findet SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den 20 stärksten Stahlstandorten Deutschlands, hatte sie bereits im November eine entsprechende Resolution unterzeichnet.

„Die Stahlindustrie in Europa steckt in einer Krise, das spüren wir auch hier vor Ort. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind überzeugt, dass unsere Stahlstandorte eine Zukunft haben, wenn Politik, Beschäftigte und Unternehmen zum Erhalt der Standorte und der damit verbundenen Arbeitsplätze zusammenarbeiten.“, erklärt sie den Beschluss. Für sie sei klar: nur wer soziale Gerechtigkeit, ökonomische Vernunft und nachhaltiges Wirtschaften zusammenbringt, kann in Zukunft Erfolg haben. „Klimaschutz darf nicht bedeuten, dass wir aus der Stahlproduktion aussteigen und dafür Stahl importieren, der mit mehr CO2-Emissionen produziert wurde. Der Klimawandel darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten bewältigt werden.“.

Die SPD sei bereit, die Betriebe zu unterstützen, die Forschung voranzutreiben, notwendige Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze zu sichern. Sie erwarte aber auch, dass sich die Unternehmen zum Stahlstandort Deutschland bekennen: „Wir erwarten, dass die Unternehmen sich ihrer Verantwortung gegenüber der Belegschaft bewusst werden und mit den Betriebsräten zusammenarbeiten – um gemeinsam die Stahlindustrie zu erhalten.“


Resolution der SPD-Bundestagsabgeordneten aus den 20 stärksten Stahlstandorten: 191217_Resolution_Gemeinsam an der Seite der Stahlarbeiter
Beschluss des Bundesparteitages: 191209_Beschluss BPT Stahl