In Ausbildung investieren

In dieser Woche haben wir ein zentrales Versprechen unseres Wahlprogrammes umgesetzt: das BAföG wird zum Wintersemester 2019 verbessert und angehoben. In einer Zeit in der Mietpreise explodieren und auch die Lebenserhaltungskosten immer höher werden, stehen gerade diejenigen besonders unter Druck, welche über kein oder nur wenig Einkommen verfügen. Dem wollen wir durch die Erhöhung der BAföG-Sätze entgegenwirken, damit alle Studentinnen und Studenten, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern, die Möglichkeit zum Studieren bekommen und sich ihr Studium leisten können.

Gleichzeitig erhalten Auszubildende für ihre geleistete Arbeit zu wenig Lohn und Wertschätzung. In manchen Ausbildungsberufen, wie zum Beispiel der Physiotherapie, erhalten Auszubildende keinen Cent für ihre geleistete Arbeit. Daher haben wir uns in den Koalitionsverhandlungen für eine Mindestausbildungsvergütung eingesetzt. Der jetzige Entwurf der Bildungsministerin geht uns allerdings noch nicht weit genug. Wir fordern eine Mindestausbildungsvergütung für alle Auszubildenden in Höhe von 660 Euro und in Anknüpfung an die Tarifentwicklung, damit alle Auszubildenden faires Geld bekommen. Die Bildungsministerin ist daher in der Pflicht ihren Entwurf noch einmal zu ändern. Auch um die Attraktivität von beruflichen Ausbildungen zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Stand: 01.02.2019