Für einen sozialen Klimaschutz

Das Pariser Klimaabkommen verpflichtet uns dazu, alles dafür zu tun, die globale Erderwärmung deutlich unter 2 Grad zu halten. Mit der Einführung der CO2-Bepreisung werden wir unserem Anspruch gerecht und setzen einen weiteren wichtigen Meilenstein des Klimapakets um. Dadurch werden Emissionen verteuert, gleichzeitig aber auch Anreize für einen Umstieg auf klimafreundliche Alternativen geschaffen. Ab dem 01. Januar wird die Tonne CO2 25 statt 10 Euro kosten und bis 2025 auf 55 Euro ansteigen. Die Co2-Bepreisung ist gleichzeitig an die schrittweise Reduzierung der EEG-Umlage geknüpft. Damit entlasten wir nicht nur Unternehmen, sondern auch Verbraucherinnen und Verbraucher. Für uns ist klar: Wir müssen attraktive Alternativen bieten und keine moralische Spaltung betreiben. Nur so können wir gemeinsam den Auswirkungen des Klimawandels sozial-gerecht begegnen.
Wir haben uns in dieser Woche außerdem dafür stark gemacht, dass das Weddellmeer der Antarktis das größte Meeresschutzgebiet der Welt werden soll. Durch die Folgen des Klimawandels und des zunehmenden Fischfangs ist hier ein einzigartiges Ökosystem bedroht, welches alleine am Meeresgrund 14.000 verschiedene Tierarten beherbergt. Deshalb ist es gut und richtig, dass wir die Bundesregierung in den folgenden internationalen Verhandlungen unterstützen.