Demokratie in Europa: Freiheit und Verantwortung

EU-Projekt­tag

Neben europapolitischen Themen interessierten sich die Schülerinnen und Schüler auch besonders für arbeitsmarktpolitische Fragen. In der Diskussionsrunde wurde unter anderem über die schlechte Bezahlung mancher Berufsgruppen gesprochen aber auch über die Möglichkeiten daran etwas zu ändern. „Wir haben das Glück in einer Demokratie zu leben. Wir haben das Recht, uns in Gewerkschaften oder Parteien zu organisieren, uns mit anderen auszutauschen oder demonstrieren zu gehen. Wir haben aber auch die Verantwortung uns zu informieren und unsere Gesellschaft zu gestalten – zum Beispiel indem wir wählen gehen. Nur so können wir unsere Demokratie und die damit einhergehenden Freiheiten stärken.“, hob Schmidt auch mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen hervor und betonte, dass sie dafür sei, das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken.

Nach den anregenden Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern nutzte Dagmar Schmidt die Gelegenheit, sich mit Schulleitung und Lehrkräften auszutauschen. An beiden Schulen bestätigten die Schulleiter, dass die Inklusion von Kindern mit Behinderung grundsätzlich funktioniere. Aber es mangele an Fachkräften und auch kleinere Klassen seien nötig. Ein weiteres Thema im Gespräch mit den Schulleitern Herbert Jochem (Fritz-Philippi-Schule) und Peter Schmidt (Alexander-von-Humboldt-Schule), waren die besonderen Herausforderungen vor denen die gesamte Schule – Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrkräfte – im Rahmen der Digitalisierung stehe. Schmidt betonte, dass in Zeiten, in denen der technische Fortschritt so rasant voran schreite, die neue Generation mit der aktuellsten Technik ausgebildet werden müsse. „Die technische Entwicklung verläuft so schnell, dass heute Kennengelerntes bei Arbeitseintritt nicht mehr aktuell ist. Aber gerade deswegen muss ein Grundverständnis für die Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung bereits in der Schule geschaffen werden.“.

Dagmar Schmidt trifft sich regelmäßig mit heimischen Schulklassen, um über Politik zu sprechen. Entsprechende Terminanfragen nimmt sie gerne über ihr Wahlkreisbüro (Kontakt: dagmar.schmidt@bundestag.de / 06441 209 25 22; Ansprechpartnerin: Cirsten Kunz) entgegen.